Was für ein Theater!
Am 20. April besuchten uns zwei Schauspielerinnen des Weimarer Kulturexpresses. Sie führten ihr Theaterstück mit dem Titel „Mobbing- wenn Ausgrenzung einsam macht“ vor. Teilgenommen haben Klassen aus der Kaufmännischen Schule sowie der Eugen-Grimminger Schule.
Bereits am frühen Morgen wurde die Aula zu einer Theaterbühne umfunktioniert. Das Bühnenbild stellte ein Klassenzimmer mit einer Kreidetafel dar.
Das Stück handelte von den beiden Teenagern Franziska und Laura, welche beide nicht unterschiedlicher sein könnten: Franziska strahlt Selbstsicherheit aus, ist laut und kommt aus einem Elternhaus, in dem Anerkennung und das Setzen von Grenzen weniger vorhanden sind. Die andere ist eher schüchtern, angepasst und zurückhaltend. Ihre Eltern sind an hoher Fürsorge nicht zu übertreffen. Ausgerechnet diese beiden Mädchen bekommen einen Sitzplatz nebeneinander in der Schule. Im Laufe der Zeit necken sich die beiden immer mehr, sodass es für Laura unerträglich ist in die Schule zu gehen. Laura hat Tag für Tag Angst erneut von Franziska gemobbt zu werden. Die Klasse, sowie der Lehrer stehen leider auf Franziskas Seite, bis sich Laura endlich Hilfe holt.
Nach dieser Vorführung gab es einen dicken Applaus für die beiden Schauspielerinnen. Mit ihrem Stück haben sie Einige zum Nachdenken bewegt.