Kaufmännische Schule unterwegs in Andalusien
Kurz vor dem mündlichen Abitur ging es für die beiden Spanischkurse des Wirtschaftsgymnasiums der KSCr auf die lang ersehnte fünftägige Studienfahrt nach Sevilla. Programmpunkte waren bei bestem Wetter u.a. natürlich die Geschichte der für die Eroberung Lateinamerikas wichtigen Stadt am Fluss Guadalquivir zusammen mit der Besichtigung von Weltkulturerbe wie dem Glockenturm Giralda, der drittgrößten Kathedrale der Welt, sowie dem „Indienarchiv“. Der letzte Tag wurde zudem für einen Ausflug nach Cádiz genutzt, das bereits unter Phöniziern und Römern aufgrund seiner Lage als strategischer Handelshafen von Bedeutung war. Nach dem Besuch des Fischmarktes stand dort nach den vielen Wegstrecken der Vortage insbesondere die Entspannung am berühmten Strandabschnitt „La Caleta“ im Mittelpunkt.
Die 25-köpfige Gruppe unter Leitung der beiden Spanisch- und Geschichtslehrer Manuel Kaiser und Dirk Wehrens konnte bei ihrer Erkundung der beiden Städte somit ein wenig in den Alltag der Menschen eintauchen und insbesondere Verständnis für die Tradition der „Siesta“ entwickeln, die aufgrund der Hitze zur Mittagszeit weiterhin von vielen Einheimischen praktiziert wird. Zudem ist es erfolgreich gelungen, in Kleingruppen die spanische Esskultur näher kennenzulernen, die Tag für Tag in den unzähligen kleinen Restaurants zelebriert wird. Für diejenigen ohne das mündliche Prüfungsfach Spanisch somit eine gelungene Abschlussfahrt unter gelegentlicher Anwendung des im Unterricht Erlernten, für die Prüflinge eine sehr authentische Einstimmung auf den abschließenden Teil ihres Abiturs.